Das ist eine der ersten Fragen, die uns kritische Kunden stellen, wenn sie das erste Mal den Gartenjäger sehen. Und ja, wir können das nachvollziehen. Bevor wir uns mit dem Thema pflanzliche Produkte auseinandergesetzt haben, waren wir auch etwas irritiert darüber. Mittlerweile macht es für uns aber aus folgendem Grund durchaus Sinn.

Wurst ist ein Format.

Wurst bezeichnet nicht nur Fleisch im Darm. Wurst erzählt auch etwas darüber, was man mit dem Produkt machen kann und wie man es anwendet. Das klingt etwas technisch, aber wenn der Gartenjäger die Bezeichnung  «Tomatenstick mit Chili» hätte, wüsste man nicht, wie man ihn gebrauchen kann. Mit dem Begriff «Trockenwurst» ist jedoch sofort klar: Ohne Kühlung lange haltbar, geniessbar als Snack zum Abbeissen oder geschnitten auf dem Brettli zum Apero etc.

Der Begriff Wurst funktioniert ähnlich einer Bedienungsanleitung. Analog dazu hat sich umgangssprachlich der Begriff «Milch» für verschiedene Kuhmilchersatzprodukte durchgesetzt, auch wenn er von Gesetzes wegen von den Herstellern nicht verwendet werden darf. Und wieso hat sich der Begriff durchgesetzt? Weil er beschreibt, dass man die «Hafermilch» und die «Sojamilch» analog zur Kuhmilch verwenden kann: im Kaffee, zum Müesli, als erfrischendes Getränk. Und wenn wir schon dabei sind, hier der Link zu Gutsch, einem super Schweizer Bio-Haferdrink.

Mehr dazu weshalb wir überhaupt eine Wurst aus Gemüse herstellen findest Du im Blogbeitrag «Weshalb wir eine vegane Wurst produzieren».